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13. May 2017 50

Bericht vom Kilometrieren - Tag 5

Ruhetag hat hier nur die Tour Grande, wir müssen arbeiten.

Klar gibt’s die Guten Morgen Prüfung. Aber dann ist schon wieder so eine „Zona traffico limitato“ und wir müssen die Alternativstrecke nehmen – naja, das ist eigentlich eine sehr lange Gerade, 15 Kilometer! Evi schreibt fleißig mit, aber ich frage mich wie sinnvoll das ist. Schließlich einigen wir uns auf den Hinweis im Roadbook, dass bis Kilometer 18,34 zahlreiche Dörfer, Kreuzungen und natürlich Kreisverkehre folgen, welche allesamt einfach gerade Richtung Fiumicello zu passieren sind.

Und dann kommt Bassano del Grappa, eine Stadt, die auf Evi eine ganz besondere Wirkung hat. Schon die Tour Grande 2015 ist hier durchgefahren. Beim damaligen Kilometrieren, hat Evi irgendwann den Faden verloren und wir mussten von der Ortstafel weg neukilometrieren. Doch auch der zweite Anlauf ging in die Hose. Jetzt stehe ich wieder vor besagter Ortstafel und achte darauf, dass sie genauestens vermessen wird, schließlich brauchen wir ja einen Fixpunkt, wenn wir uns verfahren haben. Was diesmal nicht geschehen wird, die ausgearbeitete Wegbeschreibung ist eindeutig. 3 Kreisverkehre gerade, bei der 2, Ampel links und wieder 3 Kreisverkehre gerade. Dann bei der folgenden Ampel schräg rechts. Da ist keine Ampel, genaugenommen ist da nicht einmal eine Kreuzung und auch weit und breit ist keine solche in Sicht. Mit einem deutlichen Rumps springt Evi’s Tür auf Raste 1 und wir kehren zur Ortstafel zurück - also Bassano 2017, die Zweite.

Was soll’s, der Monte Grappa ist eine Wucht und wir sehen tatsächlich bis Venedig. Die geplante SP-Führung hat mich anfangs etwas verunsichert, ich fürchtete eine Schotterstraße, doch nein, es geht wunderbar dahin, wird die Teilnehmer recht freuen.

Danach kommen wir nach Asalo und einer „Zona traffico limitato“ – verdammt. Die können mir doch nicht die Einfahrt zu diesem pittoresken Städtchen verwehren! Man muss nur genau lesen, das Fahrverbot gilt nur für LKW und Busse und PKWs am Wochenende.

Den San Boldo fahren wir diesmal von Süden an. Die verwegene Brücken-Tunnel-Konstruktion, mit der die Steilwand überwunden wird, ist sicher eine der beeindruckendsten Straßen dieser Welt.

Obwohl wir gut in der Zeit liegen, verzichten wir auf die Mittagspause in Belluno, vielleicht schaffen wir es heute vor 20:00 Uhr ins Hotel. Die SP Belluno ist wieder ein Rundkurs, wo in der zweiten Runde die Zeit der ersten genau zu wiederholen ist. Geht sehr schön zu fahren, selbst Evi findet kein Haar in der Suppe. Und dann ist die Straße gesperrt. Nicht tragisch aber die Umleitung bringt mich um meine Tankmöglichkeit – ach, wie vermisse ich doch den Reservekanister!

Den Weg der Mille Miglia haben wir heuer schon mehrfach getroffen und dieser legendären Rallye wollen wir die nächste SP widmen. Doch eine SP mit 1.000 Meilen scheint etwas übertrieben, 1.000 Meter hingegen sind akzeptabel – Mille Metri also. Der Abstieg von den Bergen nach Sacille ist beeindruckend. Das freundliche Wetter erlaubt einen Ausblick bis Istrien.

Schlag 20:00 Uhr und wir biegen in den Parkplatz der Villa Revedin ein – endlich einmal geschafft.

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